Das Siegerprojekt 2017: „Generation Z – kann doch was“
Fotografische Umsetzung
Da wir uns hier ja auf einem Foto-Blog befinden, der sich im speziellen mit dem Thema Reportagefotografie beschäftigt, möchte ich euch ein paar Hintergrundinfos bzgl. meiner persönlichen Herangehensweise an das Thema Event-Reportage natürlich nicht vorenthalten.
Ich war schon immer ein Freund der Qualität & nicht der Quantität und je länger ich meinen Job ausübe, desto mehr schränke ich mich ein, in Bezug auf die Wahl meines Equipments. Die meisten meiner Reportagen entstehen momentan mit der Leica (Typ 240) und einem bis maximal zwei Objektiven. Meist ein 35er und evtl. noch ein 21er. Dieses Setup kam auch bei der Reportage zur Goldenen Göre 2016 zum Einsatz.
Da die Preisverleihung in der gleichen Location wie in den Jahren zuvor stattfand (Ballsaal Berlin im Europapark), wollte ich in Bezug auf Brennweite und Perspektive dieses Mal ein wenig variieren und so kam die Canon 5D Mk III mit einem Canon EF 16-35mm f/2.8L II und einem Canon EF 70-200mm f/2.8L IS II USM zum Einsatz.
Meiner Meinung nach ist die Lowlight-Performance der 5D Mk III in Verbindung mit gutem Glas auch gemessen an heutigen Standards noch immer hervorragend. Selbst bei „Indoor Available Light Jobs“. Ich bin bekanntermaßen kein Freund von Blitzen. Gerade wenn es um Reportage-Fotografie geht. Das was du fotografisch einfängst, sollte idealerweise so nah wie möglich am tatsächlichen Geschehen sein, wenn du Emotionen bildlich transportieren möchtest. Der allseits bekannte Leitsatz Emotionalität vor Qualität ist quasi die Tag-Line der Reportagefotografie. Wobei ich damit nicht sagen möchte, dass man ohne zu blitzen keine qualitativ hochwertigen Bilder machen kann. Ganz und gar nicht. Mit dem ganzen Geblitze zerstörst du einfach die Magie des Moments… meiner Meinung nach.
Die Bilder sind alle offenblendig mit f2.8 fotografiert. Bei Motiven ohne schnelle Bewegungen ist mein persönlicher Richtwert für derartige Jobs 1/160 Sekunde Verschlusszeit. Die Bilder on Stage entstanden meist mit einem ISO-Wert von 1250. Bei Publikumsschüssen oder Totalen aus den oberen Rängen waren zeitweise jedoch auch schon ISO 12800 nötig. Ja ich weiß… na und? Dann rauscht es eben ab & zu ein wenig!
Falls ihr Fragen habt, hinterlasst gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag oder schreibt mir eine Mail: mail@oliverlichtblau.de
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Und jetzt viel Spaß beim Bilder schauen!















Fotograf Stuttgart, Oliver Lichtblau